Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Exkursion 3 LBHM am 20. Oktober

| HW

Die Tischlerin, die für blinde Menschen Möbel herstellt, hat mich am meisten beeindruckt.

Weil sie mit so einer Leidenschaft von ihrem Job erzählt hat und man wirklich gemerkt hat, dass ihr das, was sie macht, wirklich wichtig ist. Und sie hat auch deutlich gemacht, wie schwer es für solche Menschen ist, den Alltag zu bewältigen.“

Die Exkursion zu der Tischlerei war sehr spannend. Habe mich nie damit befasst, wie es ist, blind zu sein und Möbel einzukaufen. Die Frau hat das super erklärt und einem zum Nachdenken angeregt.“

„Ich habe es auch sehr lieb gefunden, dass Frau Katzenberger immer ‚Meine Blinden‘ gesagt hat.“

„Es war eine sehr interessante, abwechslungsreiche und schöne Exkursion. Die Frau Tischlermeisterin war mit so einer Freude, Herz und Elan bei der Arbeit. Es war nicht fad, weil sie es sehr interessant erklärt hat.“

„Allein die Einstellung von Frau Katzmaier den Blinden gegenüber war sehr beeindruckend.“

„Am Milchkuhbetrieb hat der Betriebsleiter mit einfacher Sprache erklärt, dass die Betriebe mehr für das Grundprodukt Milch bekommen müssten, damit sie wirtschaftlich überleben können. Daher hat er mit der Direktvermarktung eines Teils der Milch begonnen. Die Verkostung des Fruchtjoghurts überzeugte uns von der Qualität              

„Man kann mit gutem Gewissen das Joghurt genießen, wenn man sieht, wie gut die Tiere gehalten werden.“

„Das Postverteilzentrum war schwierig, weil es sehr laut war und die Guides schwer zu verstehen waren. Es war aber toll, dass man gesehen hat, wie es funktioniert, dass Briefe und Pakete zum Empfänger kommen.

„Die Arbeiter im Postverteilzentrum machen ihren Job; die Frauen müssen in der Nacht 8 Stunden Briefe sortieren, das ist schon arg. Da war mir unwohl.“

„Nach diesem Ausflug werde ich eindeutig noch mehr auf die blinden Menschen schauen.“

„Jede Person, der es gut geht, ist verpflichtet, etwas freiwillig zu tun und der Gesellschaft etwas zurückzugeben, sonst kann es nicht funktionieren.“ (Rita Katzmaier)

„Die Exkursion war für uns alle eine Bereicherung! Beeindruckend der Elan und das Wirken der Tischlermeisterin Rita Katzmaier, die sich mit ganzem Herzen und voller Kraft für die Wohnbedürfnisse blinder Menschen einsetzt. Informativ und bodenständig der Betrieb des jungen Landwirtpaares …, die mit moderner Technik das Wohlfühlen der Kühe in den Mittelpunkt stellen und zeigen, dass Quantität nicht das Ziel kann. Als Abschluss die sehr interessante Führung durch das Postverteilerzentrum Allhaming, hier sorgen vor allem Frauen, riesige Maschinen und kilometerlange Förderbänder dafür, dass unsere Pakete und Briefe sowie Postwurfsendungen zeitgerecht an das richtige Ziel kommen… Ein nettes, gemeinsames eingenommenes Mittagessen sorgte für den Wohlfühlfaktor. Tolle Organisation durch Frau Hötzinger, ein dickes Danke an sie!“ (Frau Oberascher)

 

 

Wie bei den Rückmeldungen zu lesen war, hat die Schülerinnen und Janik der erste Programmpunkt Tischlerei Katzmaier am meisten beeindruckt. Zu Beginn war schon eine kleine Stärkung gerichtet, dann erzählte Frau Katzmaier, wie es begann, sich mit Einrichten für Blinde zu befassen. Mit Modellen und Mustern konnten wir anschaulich den Ausführungen folgen. Zum Schluss hatten wir noch eine Führung durch die Tischlerei.

Der nächste Programmpunkt war der Milchviehbetrieb von Stefan und Verena Enzenhofer in Bad Leonfelden. Wir konnten sehen, wie gut die Tiere im offenen Stall gehalten werden und wie ruhig sie sind. Der Betriebsleiter erklärte uns, wie schwierig es ist, kostendeckend zu arbeiten. Zum Erwirtschaften eines höheren Einkommens hat er vor einem knappen Jahr begonnen, einen Teil der Milch selbst zu vermarkten. So werden Milch und verschiedene Fruchtjoghurts jede Woche direkt an die Kunden ausgeliefert. Die Kostproben schmeckten uns vorzüglich.

Nach dem Mittagessen in Bad Leonfelden fuhren wir nach Allhaming in das Brief- und Paketzentrum der Österreichischen Post. Ausgestattet mit Sicherheitsjacken konnten wir beobachten, wie in der ersten Halle die Briefe und in der zweiten Halle die Pakete vollautomatisch sortiert und auf Förderbändern zu den richtigen Abholcontaineren transportiert werden. Wo die Technik nicht funktioniert, machen in erster Linie Frauen die Sortierung. Leider konnten wir den Ausführungen der Guides nur schwer folgen, da es ziemlich laut war. Wir sind uns aber sicher, dass diese Arbeiten ziemlich anstrengend – es war sehr warm und laut – und eher schlecht bezahlt sind.

Im Namen der Schülerinnen bedanke ich mich bei allen Betrieben, dass sie uns einen Einblick in ihre Tätigkeitsbereiche gegeben haben.

Zusätzlich zu den Programmpunkten lässt uns auch das wunderschöne Wetter diesen Tag lange in Erinnerung bleiben.

(Ing Maria-Luise Hötzinger)

Zurück