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„FÜR JEDEN MUSS EIN MEHRWERT DRINNEN SEIN!“

| HW
  • Für die Bauern aus der Region, die das Biogetreide produzieren,
  • für die Mitarbeiter im Betrieb, welche hochwertige Produkte herstellen,
  • für die Kunden und Genießer, welche auf Bioprodukte Wert legen und oft nach Alternativen aus gesundheitlichen Gründen suchen und natürlich auch
  • für den Betriebsführer, der das Unternehmen auch betriebswirtschaftlich gut führen will.

Das ist das Credo von Herrn Karl Mayer. Der Keimlingsbäcker in Schardenberg war der erste Betrieb der Exkursion der 1. Jahrgänge Hauswirtschaft. Der Familienbetrieb ist eine Naturbackstube mit Visionen, wo Bio-Keimbrot ohne Mehl gebacken wird. Der Betriebsleiter erklärte den Vorgang der Keimung von Dinkel, Buchweizen und Roggen. So entsteht ein Kraft- und Vitalpaket der Natur für wertvolle Ernährung!

Im Verarbeitungsraum konnten wir die Mitarbeiterinnen bei der Herstellung von Osterhasen beobachten und bei der Verpackung der online bestellten Waren, die an Wiederverkäufer und Kunden in Österreich und dem nahen Ausland versendet werden.

Die geschmackvollen Kostproben überzeugten uns von der Qualität der Produkte.

Im Anschluss besichtigten wir den Fleckviehbetrieb von Familie Michaela und Hubert Sageder in St. Aegidi, Panholz 4. Junior Michael führte uns durch den Betrieb und erklärte den Ablauf in der Milchproduktion. Der neue Stall für 80 Milchkühe wurde erst im Dezember bezogen und ist daher auf dem neuesten technischen Stand mit Melkroboter, Fütterungs- und Entmistungsroboter. Alle Familienmitglieder sind begeisterte Landwirte. Ihnen ist besonders wichtig, den Jugendlichen die Vorzüge eines landwirtschaftlichen Betriebes anschaulich und „in Echt“ zu zeigen.

Das stellten auch die Schülerinnen fest. „Der Bauernhof war richtig cool. Die Familie war sehr nett.“
„Der landwirtschaftliche Betrieb war voll klass. Es ist total interessant, wie vollautomatisch das alles funktioniert, besonders auch das Melken.“ Die Kostprobe von Frischmilch aus dem großen Milchtank schmeckte ausgezeichnet. Die Schülerinnen waren auch begeistert von den Katzen und den vielen kleinen Kälbern.

Nach dem Mittagessen im „Urtlhof“ in Peuerbach besuchten wir Martin Mayer in Meggenhofen.
Er produziert in Handarbeit handgeschöpfte Schokoladen aus bestem Kakao, gefüllt mit ausgewählten Früchten der Region – darunter finden sich Spezialitäten wie Landlbirne, Weberbartl oder Cox Orange. Die Kakaobohnen werden von Kleinlandwirten aus Mittelamerika bezogen, die dafür einen fairen Preis bezahlt bekommen. Für die Füllungen werden Früchte von den umliegenden Obstbäumen verarbeitet, welche sonst kaum beachtet werden. So entstehen hochwertige Produkte, welche wir verkosten durften. Der Geschmack unterschied sich wesentlich von den üblichen, im Handel angebotenen Schokoladen, was manche Schülerinnen nicht so überzeugte.

Leider gab es hier keine Möglichkeit zum Sitzen, sodass den interessanten Ausführungen über die Schokolade nicht mehr alle voll umfänglich folgen konnten.

„Der Tag war sehr spannend und ich habe viel dazugelernt, auch die Schokolade war sehr interessant“. So fasste Catharina diesen Tag zusammen.

Ing. Maria-Luise Hötzinger, Dipl.-Päd.
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