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Mostherstellung – Mit einfachen Tipps zum Qualitätsprodukt

| LW_Tipps

Most erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Jung und Alt. Mit diesen Tipps aus dem abz Lambach veredeln Sie Ihr eigenes Obst zu einem qualitativ hochwertigen Lebensmittel. „Von nichts kommt nichts!“, diese Redewendung lässt sich gut auf das Ausgangsmaterial umlegen. Verwenden Sie nur beste Äpfel und Birnen, frei von Faulstellen, Schimmel und Schmutz. Je höher der Anteil an Äpfeln, desto mehr Säure bekommt der Most in der Regel. Bevor Sie mit der eigentlichen Verarbeitung beginnen, sollten Sie das Obst gründlich waschen, am einfachsten in einem wassergefüllten Becken oder Trog. Beim Maischen ist es wichtig, das Obst relativ fein zu vermahlen, jedoch die Kerne nicht zu zerstören. Ein rasches Pressen nach dem Zerkleinern vermindert die Gefahr, Keime in den Most zu bringen. Beim frischen Presssaft kann der Säure- und Zuckergehalt gemessen werden. Wir empfehlen zur Absicherung einer ordnungsgemäßen Gärung die Zugabe von etwa 10 bis 30 g Hefe pro 100 Liter Presssaft. Anschließend wird er in Fässer gefüllt und mit einem Deckel inklusive Gärspund luftdicht verschlossen und knapp unter Zimmertemperatur gelagert. Ist die Gärung abgeschlossen, also der Zucker in Alkohol umgewandelt, wird der Most mit möglichst wenig Luftkontakt in ein sauberes Fass umgezogen und kann genossen werden. Die Schüler*innen des abz Lambach lernen wie sie mit einfachen Mitteln aus eigenem Obst hochwertige Produkte erzeugen können.

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