Starker 5. Platz für Fahrlehrer Thomas Blumschein in Windsor

Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war die legendäre Royal Windsor Horse Show (GBR/10.-12. Mai), bei dem auch ein internationales Fahrturnier (CAI***) ausgetragen wurde. Für Österreich gab es 2 Startplätze, einen davon erhielt der Oberösterreicher Thomas Blumschein.

Gemeinsam mit 5 Personen machte sich Fahrer Blumschein auf den Weg nach Großbritannien, mit dabei seine Ehefrau Esther sowie die Beifahrer und Helfer Michael Müller und Philipp Slezina. Das dreiköpfige „Pferdeteam Blumschein“ bestand aus der selbstgezogenen 8-jährigen ÖWB-Stute Bailey, dem 7-jährigen KWPN-Wallach Hofmeester und dem 14-jährigen ungarischen WB-Wallach Filko.

24 h dauerte die Fahrt mit dem LKW samt Anhänger sowie einem Kleinbus mit Wohnwagen, mit an Bord: 6 Personen, 3 Pferde, der Dressurwagen, der Marathonwagen, Dressur-, Marathon- und Trainingsgeschirr und sämtliches Zubehör für Menschen und Pferde.

Für Thomas Blumschein, den amtierenden österreichischen Staatsmeister der Zweispänner, lief es in Windsor in der Dressur nicht ganz nach Plan, da sich seine Stute während der Aufgabe verletzte und anschließend aus dem Bewerb genommen werden musste. So kam „Teamneuling“ Hofmeester statt Bailey auch im Marathon und beim abschließenden Kegelfahren zum Einsatz und er meisterte die Aufgaben hervorragend.

Aufgrund der suboptimalen Bedingungen ist der 5. Gesamtrang in dem hochkarätigen Teilnehmerfeld umso beachtlicher. Fahrer Blumschein kann mit der Leistung seiner Pferde hochzufrieden sein - trotz „Ersatzgespann“ mischte er bei der Weltspitze mit. Die Qualität der Pferde stimmt, die Zeit ist reif für die erste WM-Teilnahme.