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WM- Dressursieg für den Lambacher Rudolf Pirhofer und Bambucca in Holland

| abz

Anfang September wurden im niederländischen Kronenberg die Weltmeisterschaften im Gespannfahren abgehalten. Auch Österreich war mit einer starken Mannschaft vertreten und begeisterte schon in der ersten Disziplin die Fahrsportfans in Österreich und der Welt.

Am ersten Dressurtag konnte Marisa Rössler (Absolventin abz Lambach) aus dem Burgenland sich den Tagessieg für Österreich mit 50,57 Punkten sichern. Mit ihrer selbstbewussten und sauberen Vorstellung konnte sie die Richter von sich überzeugen. Am zweiten Tag der Dressur übernahm der Franzose Vinck Renaud bis kurz vor dem Ende die Führung. Als drittletzter Starter fuhr der Oberösterreicher Rudolf Pirhofer (Ausbildner im abz Lambach) in das Dressurviereck ein. Rudolf Pirhofer hatte schon bei der Einfahrt ein richtig gutes Gefühl. Er präsentierte eine Dressur, welche sehenswert war. Pirhofer zeigte mit seinem Österreichischen Warmblut-Schimmel erstklassige Lektionen, welche international viel Lob ernteten und einer Weltmeisterschaft würdig waren. Am Ende konnte Rudolf Pirhofer mit Bambucca die Weltmeisterschaftsdressur für sich und damit für Österreich entscheiden. Erfreut über seinen ersten Sieg bei einer Weltmeisterschaft meine Rudolf Pirhofer nach seiner Siegesfahrt: „Es war ein Traum dieses Pferd heute zu fahren, ich hab schon beim Einfahren in das Dressurviereck ein sehr gutes Gefühl gehabt, Bambucca war fantastisch zu fahren, jede Lektion hat gepasst.“ Das Resultat war, dass Österreich mit einem ersten Platz (Pirhofer) und einem sechsten Platz (Rössler) die Führung in der Nationenwertung von 24 Nationen und mit über 80 Startern übernahm. Am nächsten Tag stand der spektakuläre Marathon an. Die Hindernisse waren sehr anspruchsvoll und äußerst technisch. „Das wird wohl der schwerste Marathon den ich je gefahren bin. Die 8 Hindernisse sind technisch extrem anspruchsvoll – für jedes Tor gibt es wohl 5 Möglichkeiten der Durchfahrt.“ meinte Rudolf Pirhofer vor der Geländeprüfung. Leider war dem Team Österreich an diesem Tag kein Glück beschert und so gab es einige Pannen. Bambucca ist unglücklicherweise im Zweiten, von acht Hindernissen gestürzt. Auf Grund von einer leichten Rückenverletzung fehlte im das Vertrauen um in den restlichen Hindernissen voll zu attackieren. An diesem Tag fiel das Team Österreich leider auf den 6. Platz zurück. Am nächsten Tag stand das Kegelfahren auf dem Programm, bei dem Rudolf Pirhofer eine gute Fahrt mit einem Abwurf im Parcours und wenigen Zeitfehlern erreichte.

Schlussendlich belegte Österreich in der Mannschaftswertung den 6. Platz. Durch den unglücklichen Marathon erreiche Rudolf Pirhofer mit seinem Schimmel am Ende den 12. Platz in der Gesamtwertung.

Die genauen Ergebnisse der Weltmeisterschaft und detaillierte Berichte kann man auf www.hippoevent.at und www.pferderevue.at nachlesen.

 

Fotos: Brigitte Gfehler
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